Busen für Hugo
Eine Bekannte hat sich den Busen vergrössen lassen. Das ging insofern prompt daneben, als dass sich ihr Freund jetzt vor diesen Gummiballons an ihr dran fürchtet. Klassiker. Die Leute reden nicht miteinander. Ewig schon ein Paar, und er weiss nicht um ihren Tittenkomplex, während sie nicht mitbekommt, dass er ihre Minis aufgrund seiner Tittenphopie besonders geschätzt hat? Die geplante Beziehungsauffrischungüberraschung war der Libidodowner des Jahres. Damit sonst niemand mehr 4.000 Euro für’n Hugo investiert (falls Hugo auf grosse Dinger steht): nur 14 Prozent der Männer stehen auf DD-Pamela–Andersonmasse. Den anderen gefällt’s, wenn Brüste als solche erkennbar und an Frauen angewachsen sind. Für unsere Helden bleibt die Konzentration auf ihre inneren Werte, bis sie weitere 4.000,- Euro für die Brustverkleinerung zusammen haben. Meine Güte, die Kohle hätten sie für sinnvolles wie eine Flasche Chateau Mouton-Rotschild verpulvern können. Oder für 80.000 Fizzersröllchen.
Kolumne im Falter vom 31. Oktober 2007
Kolumne im Falter vom 31. Oktober 2007
heidilist - 5. Nov, 12:41