Kolumnen im Falter Jänner 2010
Geistlos
Prosit. So. Was mir im Moment am meisten auf den Zeiger geht ist, dass sich nach diesen besinnlichen, familienintensiven Weihnachtsfeiertagen, die übrigens stinkefad sind, im Jänner auch noch absolut jeder nach Thailand, Bali oder auf die Seychellen vertschüsst. So lässt sich’s nämlich gut den Winter verkürzen, ayurvedisch entschlacken oder etwa angemessen jedoch unauffällig 40 werden. Ich sitze jetzt also im wahrsten Sinne des Wortes mutterseelenalleine in der Wiener Jännergatschhölle und fadisiere mir die Hucke zu. Und dann kommen sie zurück, die Kampfmassierten, Darmgespülten und vor allem endlich wieder einmal ordentlich Durchgepuderten und reiben mir ihre Geschichten rüber. Von wegen wie einfach es ist, die Erotik wiederzuentdecken. Und wenn’s dem Körper gut geht dann jubelt doch auch der GEIST und so. Aja. Das soll sich bloss wieder einkriegen, Euer Gespenst. Fit ficken kann jeder. Nur wer unerholt, unausgeschlafen und vor Weihnachtskeksen immer noch berstend guten oder zumindest irgendeinen Sex zusammenbringt, hat gewonnen. Nicht, dass mir so jemand bekannt wäre.
Kolumne vom 13.01.2010
Zwischenbilanz
2010 ist lustig!! Das liegt vielleicht daran, dass mein Silvestervorsatz ist, mir nicht dauernd was zu denken. Also kein ich darf das nicht und wenn ich das mache, dann passiert das. Leben, wie’s daher kommt. Interessanterweise bin ich daher seit über einer Woche fast durchgängig betrunken, auf jeden Fall öfter als in den letzten zwei Jahren zusammen. Gedankenlosigkeit also gleich Masslosigkeit. Jetzt zum Sex: eine Freundin nahm sich für’s neue Jahr Sex mit jedem vor, der ihr taugt. Sie (schlechter Charakter, böse, böse!) ist zwar zu eitel um den libidomässig unterrepräsentierten Lebensgefährten mit dem vielen Geld sausen zu lassen, aber: Kampf der sexuellen Wüste Gobi. Das heisst in der Praxis: wir sind dauernd zusammen auf der Piste, sie geht dann vögeln und ich bleibe, um zu trinken. Muss die Dynamik unserer Freundschaft überdenken, die Aufteilung ist zu einseitig. Sonst wird 2010 eine Dreifelderwirtschaft, das heisst ein Jahr lang nur schnaxeln für sie und nur saufen für mich. Das hält meine Leber nicht durch, auf keinen Fall bis 2011, wo ich dann dran wäre mit dem vielen Sex.
Kolumne vom 20.01.2010
Föck
Ich hatte mal beruflich ordentlich mit Stars zu tun. Ich war nie mit einem in der Hapfen, weniger aus moralischem Vorsatz, sondern weil ich nie nix kapiere. Ich bin die, die’s mit dem Zaunpfahl braucht, also die Anbahnung. Zum Beispiel damals Venedig, Luxushotel, Dinner mit Placement, neben mir der französische Superstar, ich langes Abendkleid mit freiem Rücken bis zum Arsch. Das war der Abend, wo mich MC Hammer anbrüllte mit „You’re tha REAL BITCH!“ Ein Kompliment, erfuhr ich, bevor ich ihm eine birnen konnte. Später begleitete ich meinen Franzosen ins Zimmer, weil er ein Aspirin holen wollte. “And now let’s do, what a man and a woman should do!“ "Wot?” Mein Name war Bahnhof. “I wanna föck you.” sagte er freundlich. Föck geht aber nicht, so als Lachwurzn. Der Abend war beendet. Später sah’ ich den öfter in grossen TV-Shows, so in Begleitung von Claudia Schiffer und Co. Ich frage mich, ob er noch jemals an das Mädchen mit dem Ausschnitt bis zum Arsch dachte, das ernsthaft nur ein Aspirin holen geht, wenn es heisst, man geht ein Aspirin holen. Fortsetzung folgt….
Kolumne vom 27.1.2010
Prosit. So. Was mir im Moment am meisten auf den Zeiger geht ist, dass sich nach diesen besinnlichen, familienintensiven Weihnachtsfeiertagen, die übrigens stinkefad sind, im Jänner auch noch absolut jeder nach Thailand, Bali oder auf die Seychellen vertschüsst. So lässt sich’s nämlich gut den Winter verkürzen, ayurvedisch entschlacken oder etwa angemessen jedoch unauffällig 40 werden. Ich sitze jetzt also im wahrsten Sinne des Wortes mutterseelenalleine in der Wiener Jännergatschhölle und fadisiere mir die Hucke zu. Und dann kommen sie zurück, die Kampfmassierten, Darmgespülten und vor allem endlich wieder einmal ordentlich Durchgepuderten und reiben mir ihre Geschichten rüber. Von wegen wie einfach es ist, die Erotik wiederzuentdecken. Und wenn’s dem Körper gut geht dann jubelt doch auch der GEIST und so. Aja. Das soll sich bloss wieder einkriegen, Euer Gespenst. Fit ficken kann jeder. Nur wer unerholt, unausgeschlafen und vor Weihnachtskeksen immer noch berstend guten oder zumindest irgendeinen Sex zusammenbringt, hat gewonnen. Nicht, dass mir so jemand bekannt wäre.
Kolumne vom 13.01.2010
Zwischenbilanz
2010 ist lustig!! Das liegt vielleicht daran, dass mein Silvestervorsatz ist, mir nicht dauernd was zu denken. Also kein ich darf das nicht und wenn ich das mache, dann passiert das. Leben, wie’s daher kommt. Interessanterweise bin ich daher seit über einer Woche fast durchgängig betrunken, auf jeden Fall öfter als in den letzten zwei Jahren zusammen. Gedankenlosigkeit also gleich Masslosigkeit. Jetzt zum Sex: eine Freundin nahm sich für’s neue Jahr Sex mit jedem vor, der ihr taugt. Sie (schlechter Charakter, böse, böse!) ist zwar zu eitel um den libidomässig unterrepräsentierten Lebensgefährten mit dem vielen Geld sausen zu lassen, aber: Kampf der sexuellen Wüste Gobi. Das heisst in der Praxis: wir sind dauernd zusammen auf der Piste, sie geht dann vögeln und ich bleibe, um zu trinken. Muss die Dynamik unserer Freundschaft überdenken, die Aufteilung ist zu einseitig. Sonst wird 2010 eine Dreifelderwirtschaft, das heisst ein Jahr lang nur schnaxeln für sie und nur saufen für mich. Das hält meine Leber nicht durch, auf keinen Fall bis 2011, wo ich dann dran wäre mit dem vielen Sex.
Kolumne vom 20.01.2010
Föck
Ich hatte mal beruflich ordentlich mit Stars zu tun. Ich war nie mit einem in der Hapfen, weniger aus moralischem Vorsatz, sondern weil ich nie nix kapiere. Ich bin die, die’s mit dem Zaunpfahl braucht, also die Anbahnung. Zum Beispiel damals Venedig, Luxushotel, Dinner mit Placement, neben mir der französische Superstar, ich langes Abendkleid mit freiem Rücken bis zum Arsch. Das war der Abend, wo mich MC Hammer anbrüllte mit „You’re tha REAL BITCH!“ Ein Kompliment, erfuhr ich, bevor ich ihm eine birnen konnte. Später begleitete ich meinen Franzosen ins Zimmer, weil er ein Aspirin holen wollte. “And now let’s do, what a man and a woman should do!“ "Wot?” Mein Name war Bahnhof. “I wanna föck you.” sagte er freundlich. Föck geht aber nicht, so als Lachwurzn. Der Abend war beendet. Später sah’ ich den öfter in grossen TV-Shows, so in Begleitung von Claudia Schiffer und Co. Ich frage mich, ob er noch jemals an das Mädchen mit dem Ausschnitt bis zum Arsch dachte, das ernsthaft nur ein Aspirin holen geht, wenn es heisst, man geht ein Aspirin holen. Fortsetzung folgt….
Kolumne vom 27.1.2010
heidilist - 1. Feb, 21:31