Q
Scham kann eine Geissel sein. Als seltene, doch ab und anne Hundetante habe ich kein Verhaltensknowhow, was denn so geziemend ist bezüglich hündischer Ausschweifungen. Und verhalte mich dementsprechend zwänglerisch.
Der heutige Spaziergang mit... nennen wir ihn Q.... war ein glatter Betrug an der Hundebesitzerin. Es blieb keine Zeit für die übliche Praterhundezone, also walkte ich se dog vom Naschmarkt bis zur Ausstellungsstrasse. Miteinkalkuliert den erhofften Spass an dem "Junge Frau mit bezaubernden Hund schwebt über Wiens Prachtstrasse" - Kopffilm.
Es begann mit dem beeindruckenden Hund-zu-Hund-Brauch, welcher sogar mehrere hysterische Strassenwechsel wert war, sich gegenseitig hintenrum zu beschnuppern - Wohlgefallen wurde sogar mit einem Schlecki goutiert. Die Deppen am anderen Ende der Leine starren auf die Viecher oder sich so irgendwie genau nicht an. Oder einer schaut, und der andere nicht. Wenn beide schauen, dann mit einem Bart-Simpson-Zickzackmund. Währenddessen riechi und schlecki.
Natürlich musste Q genau an die Feine-Leute-Restaurants pinkeln, straight to the Sessels. Litfasssäulen sind anscheinend out. Ich sah mich mit dutzenden erhobenen (jedoch perfekt gezupften) Augenbrauen konfrontiert. 2 Radfahrer notbremsten vor der 10 m Leine. Der Hund hatte zweifelsfrei andere Missionen als ich. Am Schwarzenbergplatz waren meine Nerven schon ein wenig geputzt.
Dann siedendheiss - der morgentliche Hundefrauchen-Abschieds-Satz: "Und schau, dass er einmal am Tag kackt." Oh Gott. Ein gestohlen-bleibendes Fahrrad für Doch-in-der-Hundezone-Spazierengegangen-sein. Bitte lass ihn erst im 2. Bezirk ein Häuffi machen, da fällts nicht so auf.
Dem Hund angstvoll auf den Anus starrend latschte ich also den Ring entlang. Die Urania kündigte sich an, flugs über die Brücke, okay, proletarischeres Areal fühlte sich toleranter an.
Der Druck fiel ab, mein Gang bekam wieder den Relax-Swing. Viele Menschen auf der Strasse. Zwinkern, Schauen, Lächeln, Sommer spielen.
Im Augenwinkel liess ich mich seelenbalsamieren von einem prachtvollen Blumenbeet unserer städtischen Gärtner. Ein Schildchen mittendrin: "Bitte sauber halten" Mit einem durchgestrichenen Hund-kackt-grad-Zeichen.
Ab jetzt geht alles in Zeitlupe:
Der Hund, zweifelssohne kein Analphabet und mit einem massiven Autoritätsproblem, setzt an, springt über den lächerlichen Zaun, an dem man sich nicht mal die Zehen vollständig stossen könnte, und....
Personen, die das gesehen haben: 10
Personen, die sich totgelacht haben: 7
Personen, die mich angefeult haben: 2
Personen, die mich zwingen wollten das wegzuräumen: 2
Person mit Hund, die wirklich schnell abgehaut ist: 1
Momentaner Aufenthalt: unbekannt.
Lichtquelle Vartataschenlampe.
Der heutige Spaziergang mit... nennen wir ihn Q.... war ein glatter Betrug an der Hundebesitzerin. Es blieb keine Zeit für die übliche Praterhundezone, also walkte ich se dog vom Naschmarkt bis zur Ausstellungsstrasse. Miteinkalkuliert den erhofften Spass an dem "Junge Frau mit bezaubernden Hund schwebt über Wiens Prachtstrasse" - Kopffilm.
Es begann mit dem beeindruckenden Hund-zu-Hund-Brauch, welcher sogar mehrere hysterische Strassenwechsel wert war, sich gegenseitig hintenrum zu beschnuppern - Wohlgefallen wurde sogar mit einem Schlecki goutiert. Die Deppen am anderen Ende der Leine starren auf die Viecher oder sich so irgendwie genau nicht an. Oder einer schaut, und der andere nicht. Wenn beide schauen, dann mit einem Bart-Simpson-Zickzackmund. Währenddessen riechi und schlecki.
Natürlich musste Q genau an die Feine-Leute-Restaurants pinkeln, straight to the Sessels. Litfasssäulen sind anscheinend out. Ich sah mich mit dutzenden erhobenen (jedoch perfekt gezupften) Augenbrauen konfrontiert. 2 Radfahrer notbremsten vor der 10 m Leine. Der Hund hatte zweifelsfrei andere Missionen als ich. Am Schwarzenbergplatz waren meine Nerven schon ein wenig geputzt.
Dann siedendheiss - der morgentliche Hundefrauchen-Abschieds-Satz: "Und schau, dass er einmal am Tag kackt." Oh Gott. Ein gestohlen-bleibendes Fahrrad für Doch-in-der-Hundezone-Spazierengegangen-sein. Bitte lass ihn erst im 2. Bezirk ein Häuffi machen, da fällts nicht so auf.
Dem Hund angstvoll auf den Anus starrend latschte ich also den Ring entlang. Die Urania kündigte sich an, flugs über die Brücke, okay, proletarischeres Areal fühlte sich toleranter an.
Der Druck fiel ab, mein Gang bekam wieder den Relax-Swing. Viele Menschen auf der Strasse. Zwinkern, Schauen, Lächeln, Sommer spielen.
Im Augenwinkel liess ich mich seelenbalsamieren von einem prachtvollen Blumenbeet unserer städtischen Gärtner. Ein Schildchen mittendrin: "Bitte sauber halten" Mit einem durchgestrichenen Hund-kackt-grad-Zeichen.
Ab jetzt geht alles in Zeitlupe:
Der Hund, zweifelssohne kein Analphabet und mit einem massiven Autoritätsproblem, setzt an, springt über den lächerlichen Zaun, an dem man sich nicht mal die Zehen vollständig stossen könnte, und....
Personen, die das gesehen haben: 10
Personen, die sich totgelacht haben: 7
Personen, die mich angefeult haben: 2
Personen, die mich zwingen wollten das wegzuräumen: 2
Person mit Hund, die wirklich schnell abgehaut ist: 1
Momentaner Aufenthalt: unbekannt.
Lichtquelle Vartataschenlampe.
heidilist - 14. Jul, 20:23
vonHaubitz - 15. Jul, 18:50
gerade sehr gelacht
dabei ist Q doch sonst so brav.....pfffffffhahahahahaaaa
dabei ist Q doch sonst so brav.....pfffffffhahahahahaaaa
Q rulez!
Q did it!
Lieber ins Blumenbeet als auf den Gehsteig, Q hat Verständnis für die Bedürfnisse urbaner Bobos und sonstiger Aliens.
Q, I love you!