Sex im Wahlkampf
Aus erotischer Sicht ist der Wahlkampf ähnlich berauschend wie die Passionsspiele in Erl/Tirol. Bei der Prognose der Wählerverhalten sind auch jene Aspekte in Betrachtung zu ziehen, welche persönlichen Beziehungsmuster die Spitzenkandidaten so bedienen. Gusi z.B. kann man bekochen und ewig drunter leiden, dass man nie genauso wichtig wird wie seine Mama. Der Schüssel ist perfekt für Leute, die daran arbeiten einmal bemerkt zu werden, jedoch den eigentlichen Kick aus dem Scheitern ihrer Bemühungen ziehen (Masoabteilung, Katholiken). Van der Bellen ist klarer Kompensationsanbieter für neurotische Stadthühner mit Vater-hat-mich-nie geliebt-Attitude. Messner: Wuschikuschikuschischmatzschmatzschmatz. Westi: vermeindlicher Retter, schnattert was daher, Hauptsache man muss selber nix denken. Strache: vermeindlicher Retter, schnattert was daher, Hauptsache man muss selber nix denken. HP Martin: Äh. Oja! Nein, doch nicht. Äh. Mit der Empfehlung von Selbstreflexion wünsche ich einen turnenden Urnengang.
Kolumne im Falter vom 27.9.2006
Kolumne im Falter vom 27.9.2006
heidilist - 13. Jan, 11:34