danke für diesen einwand. ich habe kurz darüber reflektiert, und bin zu dem schluss gekommen, dass die kinder keinen sprachfehler haben werden einfach. alles ok.

Rom ist euer Pruter!

Ich habe, angeführt von Herrn Sledge, noch nie soviele ekelerregend übergewichtige, von Alkohol, Drogen, schlechtem Groupiesex und anderen Ausschweifungen verheerte Körper, Gesichter und Stimmen gesehen bzw. gehört, wie in dieser TV-Show mit dem Gottschalk.

Für mich gewinnt Lou Gramm die Wertung der wandelnden Rock-Zombies ganz knapp vor Herrn Sledge.

obwohl ich ganz gerührt war über die songs.
war anscheinend in einer peinlichen stimmung
gott sei dank war ich alleine
und niemand kann mir mein badewannenmedley nachweisen

Ganz besonders schlimm war dieser Jethro Tull Menmsch Ian Anderson, der alles zuflötete. Und dieser Schlagwerker Leslie Mandoki, vormals bei Dsching Dsching Dscxhingis Khan, der einen gewaltigen Schnurrbart trug. Oder die offenbart nur noch von Kokain zusammengehaltenen Europe. Oder der von fettswucht verwüstete Gregg Lake.
Und dieser Musik-Gatsch!
Ein schlimmer, schlimmer Abend.

ich hätte ahnen sollen dass du dir das auch anschaust. wir hätten smssen sollen.

Stimmt...

Kinder kriegen ist das allerretroste!

allerretroste ... sieht als wort total schön aus.
find ich nicht. kinderkriegen ist das neue rokoko

Echt? Muss man da seltsame Perrücken tragen und sich nicht waschen?

Naja, ich hab schon zwei Kinder. Obwohl ich nie wollte.

sich die nasen .... ach lassen wir das.
aber paradox ist es schon, ich kenne viele, die nie kinder wollten, aber bereits längstens eltern sind. alle die, die eigentlich immer kinder wollten, sind noch kinderlos.
naja.

Eh. Ich wollte keine Kinder. Meine Frau hat darauf bestanden, sonst müsse sie gehen. Das wollte ich auch nicht. Heute haben wir 2 Kinder und sind geschieden.

Heute sehe ich das sehr ambivalent. Die beiden sind das Größte, was es gibt. Aber die Veränderungen, die sie in meinem Leben ausgelöst haben, sind großteils negativ.

Wenn sie heute zu mir kommen, bin ich fast unglücklich, weil sie mich überfordern. Und wenn sie wieder gehen, bin ich noch unglücklicher, weil mich das erst recht überfordert. Ich habe in ständig schlechtes Gewissen wegen ihnen.

Und jetzt bin ich eigentlich ehrlicher, als man es in einem Weblog sein sollte.

Ich kann nur sagen, dass ich dieses Eltern-Gequatsche so gehasst habe, obwohl ich selber ein Elter war. Plötzlich nur noch Windelthemen, dazu diese wie eingeraucht verdrehten Augen und Sätze wie: "Wir haben ja seit zwei Monaten weder miteinander noch überhaupt geschlafen. Aber ein Blick in Cyriaks (Hortensias/Bogumils/Oksnanas/Theoderichs) Augen, und man kriegt alles zurück ..."

Ich habe das nie, nie so empfunden. Und nach zwei schlaflosen Nächten kriegte ich gar nichts zurück, war einfach nur todmüde, hatte Magenkrämpfe, eine Stinkwut auf das Balg, mich und die Welt und hab in der Arbeit nichts mehr zustande gebracht.

So schauts aus.

Und dann doch wieder: der Gedanke, einem der beiden könnte was zustoßen, ist der einzige Gedanke, den ich nicht fertigdenken kann, weil er zu unerträglich ist.

So schauts auch aus.

Ja, so schaut's auch aus. Danke für den offenen Weblog-Kommentar.
Ich weiss, dass sie allesamt Monster sind. Ich war 5 Jahre mit einem alleinerziehenden Vater zusammen, das Monster lebte bei uns. Den verklärten Blick auf das Kinderkriegen und Kinderhaben und Kindergroßziehen hab ich nicht. Nichts wird glorifiziert oder sonstwie poliert.
Ich bin 35 und betrachte seit jeher täglich meinen Nabel. Dieser Nabel nimmt mitunter Ausmasse an, dass man mich getrost Neurosi nennen darf. Und das liegt alles an meinem Nabel, den ich täglich eingehend betrachte.
Ich sehne mich danach, dass mal wer anders über meinerselbst steht. Ein Lebewesen, dessen Wohlergehen in jeder Hinsicht über dem meinen steht.

Lieber Kuchen: es gibt kein Lebewesen, dessen Wohlergehen über deinem steht.

Vielleicht ist es einfach schlecht formuliert.
Ein Lebewesen, dessen Existenz all das blöde unsinnige Hirnwichsen null und nichtig macht.

Sorry, DIESE Hoffnung wird sich ganz sicher nicht erfüllen.

Bei mir hat das Vaterwerden das genaue Gegentum bewirkt: Ich hab mich noch mehr mit mir und meinen Rollen und Aufgaben und Nöten und Zweifeln und Lügen und Träumen und Wünschen befasst.
Und zum Hirnwichsen über sich selbst kommt dann noch das Hirnwichsen über das Kind.

Und mich hats außerdem zerrissen zwischen Nicht-Vater-sein-Wollen und dem von Gesellschaft und mir selbst verordneten Vom-Vater-sein-beglückt-sein-müssen.

Und dazu das ständige schlechte Gewissen gegenüber einem Wesen, das mich nicht darum gebeten hat, auf diese unfaire Mistwelt und in eine zerbrechende Beziehung hineingeschmissen zu werden. Und gleichzeitig wieder die Wut auf dieses Wesen, das mein Leben auf eine Art und Weise umkrempelt, die ich nicht will.

Und bei all dem helfen einem auch keine Freunde, Eltern, Therapeuten, Religionen, Bücher oder sonstwas.

Aber vielleicht macht es einen Unterschied, ob man sich Kinder wünscht oder nicht. Ich weiss es nicht.

Sollte es der Fall sein, dass ich keine Kinder bekomme, wird es mich nicht umbringen. Es ist mit Sicherheit eine Erfahrung, die ich gerne machen würde.

Ich dachte, dass sich viele der Fünf-Stern-Sorgen in Luft auflösen, wenn ein Kind da ist.

Nee, du kriegst nur sechs-Stern-Sorgen dazu.
Aber wenn man es wirklich will, ist es sehr fein.
Es ist so auch sehr fein.
Aber eben nicht nur.

hmm ;)))

Was gibts da zu hmmm-en?

ich wollt das letzte wort haben, wusste aber nichts ausser zu hmmm-en.

Hmmmmm....

also ich will ja ein kind von percy sledge.
weil das macht dann auch keine probleme.
weil es ja so süss ist mit der zahnlücke.