Krochasex, Oida
Grüss Gott, ich bin die, die im österreichischen Blätterwald als allerletzte auf den Krocha-Zug aufspringt. Das liegt daran, dass ich eine alte Oma bin, und Zeit brauchte für Recherche für das Thema: der österreichische Krocha und seine Beziehung zum Sex. Ich wurde fündig in Tulln an der Donau und konnte eine 16jährige Krocharin interviewen (mit Palästinenstertuch, die Frage, was ihrer Meinung nach die Palästinenser sind, blieb unbeanwortet). „Wie ist der Sex einer Krocharin?“ „Eh fixxxx, Oida“ „Was soll das heissen?“ „Die Krocha woll’n die Weiba, die Krocharinnen schaun aber eher amoi, Oida.“ „Ist das eine grundsätzliche Einstellung, typisch für das Krochawesen?“ „Wieso, oida, gschmust wiad scho, ned nua mit Krocha.“ „Aha, das heisst, ihr seid offen für andere Kulturen?“ „Jo, weil wann’s passt, dann BAM, Oida“. Ich dankte für das Gespräch. Das wird keine neue sexuelle Revolution, so geht’s Backstage in der Staatsoper auch zu. Ende der umfassenden Studie.
Kolumne im Falter vom 9. April 2008
Kolumne im Falter vom 9. April 2008
heidilist - 14. Apr, 12:35