wuaah
Wien marod. Ein Dauerbrenner. Das war schon stimmig, gestern. Die Praterkulisse, das Riesenrad, Nieselregen - und vor mir auf der Leinwand läuft Freaks.
Der Vorfilm KOBELKOFF - ein Zeitdokument von 1900 - wurde glaube ich unterschlagen. Oder ich bin zu spät gekommen.
Die Stimmung und das Festival kann ich jedem empfehlen, vor allem wenn man dann wieder heimfahren kann in die kuschelige Innenstadtwohnung. Denn da wo diese eigene Stimmung ist, da wohnt man nicht. Da wo die Stimmung ist, da ist woanders. Bitte.
Nicht so ich. Wenn der Prater um Mitternacht aufhört zu lärmpenetrieren, kann man's noch ausmachen, das ... "komische". Mädchenstimmen bis 5 in der Früh (viel zu jung....), kreisende Autos (viele mit "Baby-an-Board" - Pickerln, Hormontourismus aus Wien und Umgebung), klimpern und klappern von nicht gut befestigten Teilen der unglaublichen Attraktionen, husten direkt unter dem Balkon, lange, laut. Viel Hundegebell, keine Herrln die zurückpfeiffen. Irgendwann nichts mehr. Aussser dem klimpern. Wenn die Strassenbahn wieder ihr Radl abzuspulen beginnt, wird es für 1 - 2 Stunden fast normal.
Also, zum tausendsten mal auf diesem Weblog: wenn wer 'ne Wohnung weiss....
Praterfilmfestival
heidilist - 11. Jul, 11:38