Es gibt olfaktorische Krisentage, da denkt man die ganze Zeit, Katzenscheisse haftet irgendwo an einem. Ich habe aber keine. Ich kenne ausser meine Eltern auch keine Katzenbesitzer. Ich habe alles abgesucht, ein missgünstiger Freund hätte mir ja ein Krapferl in die Wohnung pflanzen können. Nada. An den Schuhen war auch nichts. Ganzkörperpeeling war erfolglos. Es stinkt nach Katze. Katzenstink-Phantom-Geruch.

Die Psychatrie würde das mit Hysterie umschreiben. Die muss man haben, damit man sich nicht aus Versehen blendend fühlt. Mal sehen, ob sich die Tendenz ausweitet. Oder ich entwickle was Neues. Eine Wiederholungskrise vielleicht.

Wiederholungskrise vielleicht.
Wiederholungskrise vielleicht.
Wiederholungskrise vielleicht.
Wiederholungskrise vielleicht.
Wiederholungskrise vielleicht.
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... Heute also eindeutig ein kleiner Wobinichbittetag inkl. halluzinugenes Herumgenulpe. Wilde Hacken geschlagen in den letzten 3 - 4 Jahren, in jeder Beziehung.

Schonwi(e)derhacken?

Letztens fiel mir ein Buch in die Hände: Berlin-Moskau von Wolfgang Büscher(*1951 in Kassel). Ein deutscher Journalist. Er schrieb lange Jahre für die Zeit, die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für die Zeitschrift Geo und leitet heute das Ressort Reportage bei der Welt.

Meine Lebenstraumerfüllungslampen brannten durch: Jetzt bewerb' ich mich bei dem. Ich tu das einfach! Ich will bei wem lernen, der super schreiben und weit hatschen kann. Am gleichen Abend gab's ein Ö1 Interview mit ihm. Es gibt wohl keine Zufälle. Er klang sehr nett und ein wenig verwirrt, fast schüchtern. Aber glasklar. War ein gutes Interview. Vor allem die Bemerkung, dass er seine Berufung nicht in der Umwälzung der Ereignisse oder Revolution sehe, sondern er sei der Berichterstatter, der Erzähler. Solange es Menschen gäbe, gäbe es welche, die von ihnen erzählen.

Danach hab' ich mich nimmer beworben. Man kann keines anderen Lebensweg gehen oder anders: Wenn du Buddah triffst, töte ihn - oder wie das heisst - oder anders: Schusterin bleib bei deinen Leistinnen. Ich muss schon irgendwie an die Front, vielleicht erzählt ja einmal wer darüber. Wenns die richtige Front ist.

So denken macht glücklich.

Für alle, die auf Nina's Atelierfest waren, wo die beiden ihre Dialekt Dessous präsentiert haben: Mija-T-Rosa's Baby ist da! Ein Büblein. Nachdem die Eltern beide hübsch, aber nicht besonders gross sind, dafür sehr talentiert, ist das Baby perfekt gelungen. Es ist hübsch und sehr talentiert und wirklich also ganz ehrlich überhaupt ganz und gar nicht gross. Ich verstehe ja eigentlich nicht, wie man sich auch nur für eine Sekunde zurückhalten kann und nicht andauernd die kleinen Zehen küssen muss. Aber vielleicht muss man eh', deswegen hört man nie was von den Eltern am Anfang.

Guter Zeitpunkt, um die Homepage dieser aussergewöhnlichen Lady zu bewerben, denn nun hat sie nämlich für genau gar nix mehr Zeit.