Kuchenausflug
Ich bin ja nicht so die Köchin. Ich werde prinzipiell von Nahrungsmitteln boykottiert, von jeher garen sie sich nicht so wie ich mir das vorstelle. Daher war es mehr als erstaunlich, dass mir meine Schwester ein altes Kuchenrezept unserer Grossmutter inklusive aller Zutaten zu Weihnachten schenkte. Inklusive einem Mixer. Ein ganz schön praktisches Ding.
Völlig high von diesem Vertrauensvorschuss, dass ausgerechnet ich bei lebendigem Leibe und sehenden Auges einen echten Kuchen backen könnte, wurde ich mutig.
In überschaubarer Zeit entdeckte ich das Backrohr. Ich brachte gleich die österreichische Fahne an und verteilte kleine Spiegel und Kettchen mit Strassschmuck an die Eingeborenen. Es war gleich unter diesen runden Platten, die sich manchmal erhitzen wenn man aus Versehen an den seitlichen Zierknöpfen ankommt.
Der Rest war erstaunlich leicht. Man rührt das Zeug nur zusammen. Dann füllt man den Teil der Pampe, den man nicht schon aus der Schüssel rausgefressen hat in die neue Weihnachtskuchenform. und stellt das Ding ins Rohr. Die Wohnung begann schnell nach Ella-Omi zu duften, was mich ein paar Telefonanrufe in der Verwandtschaft gekostet hat, um mich zu vergewissern, ob sich sonst eh niemand erdreistet, nicht mehr am Leben zu sein. So was nehme ich persönlich.
Und dann kam er wieder, der Grund warum ich meine Kochkarriere so früh an den Nagel hängte. Es begann zu stinken, unabgesprochen und unnötig. Der Kuchen war eine Zicke. Die 100 Grad auf oder ab hätten ihn wirklich nicht dazu bringen müssen, sich beleidigt in ein verdammtes Stück Kohle zu verschmurgeln.
Ich verheize das Ding und esse Granola Kekse. Sind auch lecker.
Völlig high von diesem Vertrauensvorschuss, dass ausgerechnet ich bei lebendigem Leibe und sehenden Auges einen echten Kuchen backen könnte, wurde ich mutig.
In überschaubarer Zeit entdeckte ich das Backrohr. Ich brachte gleich die österreichische Fahne an und verteilte kleine Spiegel und Kettchen mit Strassschmuck an die Eingeborenen. Es war gleich unter diesen runden Platten, die sich manchmal erhitzen wenn man aus Versehen an den seitlichen Zierknöpfen ankommt.
Der Rest war erstaunlich leicht. Man rührt das Zeug nur zusammen. Dann füllt man den Teil der Pampe, den man nicht schon aus der Schüssel rausgefressen hat in die neue Weihnachtskuchenform. und stellt das Ding ins Rohr. Die Wohnung begann schnell nach Ella-Omi zu duften, was mich ein paar Telefonanrufe in der Verwandtschaft gekostet hat, um mich zu vergewissern, ob sich sonst eh niemand erdreistet, nicht mehr am Leben zu sein. So was nehme ich persönlich.
Und dann kam er wieder, der Grund warum ich meine Kochkarriere so früh an den Nagel hängte. Es begann zu stinken, unabgesprochen und unnötig. Der Kuchen war eine Zicke. Die 100 Grad auf oder ab hätten ihn wirklich nicht dazu bringen müssen, sich beleidigt in ein verdammtes Stück Kohle zu verschmurgeln.
Ich verheize das Ding und esse Granola Kekse. Sind auch lecker.
heidilist - 26. Dez, 17:47