Narrenturm vs. saublöde Mutprobe
Letztens war ich im Wiener Narrenturm. Die Beschreibungen dessen was das realitätsscheue Auge dort verdrücken muss hat mich bislang eher von einem Besuch abgehalten. Auch wenn es eine echte Wiener Kult-Institution ist. Ich muss ja auch keine Kutteln essen, nur um mich der kulinarischen Basis nahe zu fühlen. Sowas muss man aushalten wollen und können. Ich habe mir noch nie gedacht, hey Baby, lass mal Deine Nieren anschauen - egal wie nahe ich mich jemanden fühlen wollte. Körper sollen doch auch noch was geheimnisvolles haben. Was mich an die Geschichte eines Bekannten erinnert, der Mediziner geworden ist. In der Sezierstundenzeit haben die Studenten den einen oder anderen Arm mitgehen lassen, und zur Kreislaufanregung der anwesenden Pensionisten in der Strassenbahn in die Haltegriffe gehängt.
Ein quasi beruflicher Termin führte mich also doch in diese Einrichtung. bitte keine Fragen, was DAS wohl für ein Beruf sein kann.
Was ich dort zu sehen bekam, ist so dermassen far out from se normale Erträglichkeitspensum, dass ich nach dem 1. Zimmer wieder gehen wollte - obwohl da echt nur harmlose Darmtumörchen eingelegt waren, Human-Mixed-Pickles-Style quasi. Mein Magen fühlte sich an wie eine Waschtrommel, die im Schleudergang steckengeblieben ist.
Face the Körperlichkeit in allen Nuancen, auch den Erschreckenderen. Einige ängstliche Minuten verharrte ich vor dem Zimmer 2. Dann begann mich der Teufel zu reiten. Ästhetikfan sein ist voll feig. Also bin ich losgestapft, habe die einzelnen Räume wie einen grausigen Adventkalender beschritten und mir alles angesehen, diese ganzen unglaublichen Auswüchse menschlicher Inner-und Äussereien.
Befreit und stolz verliess ich das Museum, eigentlich aber schon froh, dass der nächste Fernet nur 2 Gehminuten weit weg war.
Ich habe einen Dämon besiegt. Wir sind alle einfach nur kleine Nuancen an Erscheinungbildern - den Normalo erkennt man nicht durch seine leckere Wohlgestalt. Und den Schircho nicht an seinem ungefallenden Gesicht. Mal sehen wie lange die daraus gewonnene aufgefrischte Menschenseelenliebe und die Demut vor meiner Gesundheit anhält.
Ein quasi beruflicher Termin führte mich also doch in diese Einrichtung. bitte keine Fragen, was DAS wohl für ein Beruf sein kann.
Was ich dort zu sehen bekam, ist so dermassen far out from se normale Erträglichkeitspensum, dass ich nach dem 1. Zimmer wieder gehen wollte - obwohl da echt nur harmlose Darmtumörchen eingelegt waren, Human-Mixed-Pickles-Style quasi. Mein Magen fühlte sich an wie eine Waschtrommel, die im Schleudergang steckengeblieben ist.
Face the Körperlichkeit in allen Nuancen, auch den Erschreckenderen. Einige ängstliche Minuten verharrte ich vor dem Zimmer 2. Dann begann mich der Teufel zu reiten. Ästhetikfan sein ist voll feig. Also bin ich losgestapft, habe die einzelnen Räume wie einen grausigen Adventkalender beschritten und mir alles angesehen, diese ganzen unglaublichen Auswüchse menschlicher Inner-und Äussereien.
Befreit und stolz verliess ich das Museum, eigentlich aber schon froh, dass der nächste Fernet nur 2 Gehminuten weit weg war.
Ich habe einen Dämon besiegt. Wir sind alle einfach nur kleine Nuancen an Erscheinungbildern - den Normalo erkennt man nicht durch seine leckere Wohlgestalt. Und den Schircho nicht an seinem ungefallenden Gesicht. Mal sehen wie lange die daraus gewonnene aufgefrischte Menschenseelenliebe und die Demut vor meiner Gesundheit anhält.
heidilist - 17. Dez, 13:41
Was ich allerdings nicht besonders mag sind Schnecken. Die sind mir zu fett.
du kannst
kochtopf werfen.Außerdem, Speisen wie Muscheln beispielsweise sehen grässlich aus, aber die meisten Menschen mögen sie, weil sie einfach so gut schmecken.
der narrenturm is wirklich keine feine sache - ich mein, ich würd mich nicht sagenhaft empfindlich nennen, aber da drin ist mir auch anders worden. auch sehr vermeidenswert: das elektropathologische bundesmuseum. irgendwo im 16ten, ich glaub sogar bei freiem eintritt, zeigt, wie sehr man von starkem strome zugerichtet werden kann. *würg*
ich denke das ist dann a scho wurscht ... im wahrsten sinne des wortes.
*bääääh* mir grausts grad. und nicht nur ein bissi.
der oesterreicher isst im durchschnitt davon nur tomaten, gurken, reis, aepfel...aus! der rest wird aus proteinen, milchprodukten und fleisch bestritten.
und dem oesterreicher sieht man es an. denn es stimmt man ist, was man isst.
ihr liegts alle falsch
Die Experten um Oscar Franco vom Medizinischen Erasmus-Zentrum in Rotterdam rechneten die Auswirkungen der Diät auf die gesamte Erwachsenenbevölkerung der USA hoch. Demnach würde bei Befolgen des Ernährungsplans das Risiko einer Herzkrankheit um 76 Prozent sinken und die Lebenserwartung bei Frauen um fünf und bei Männern sogar um 6,6 Jahre steigen.
Fisch
Die untersuchte "Polymeal"-Diät, die von der beliebten Mittelmeer-Diät inspiriert ist, sieht wöchentlich vier Mal Fisch auf dem Speiseteller vor. Dazu kommen täglich ein 150-Milliliter-Glas Rotwein und eine Hundert-Gramm-Tafel Bitterschokolade, 400 Gramm Obst und Gemüse, 2,7 Gramm Knoblauch sowie 68 Gramm Mandeln.
Eine solche Ernährung könne zu einem "genügsamen, aktiven Leben" beitragen, der den Menschen eine Zukunft mit Pillen und eingebildeten Krankheiten erspare, schrieb Franco in der jüngsten Ausgabe des "British Medical Journal". Sie sei auch eine Alternative zu der "Polypille", bei der sämtliche essenziellen Nährstoffe in einem einzigen Produkt vereinigt würden. Dieses Konzept hatte im vergangenen Jahr für Furore gesorgt."
das einzige, das mich stört, dass es ausgerechnet bitterschoko sein muss, können die nicht schreiben: nougat schoko????
wer liegt falsch?
aber viermal fisch die woche? das ist ja schrecklich.
ein fisch am freitag muss auch reichen.
mit dem rest habe ich ueberhaupt kein problem. obst, gemuese, rotwein und schokolade laufen bei mir offene kuehlschranktueren ein
dann darf ich immer diese liebe lieslchenlottegeschichte erzaehlen "nein, lieber onkel doktor ich fall nicht fuenf mal am tag in ohnmacht oder sehe dauernd schwarz. ich habe einen sehr niedrigen blutdruck, weil ich ein grosses herz habe" (schmaehohne).